Mrz 15 2015

„Ausstellung “welcome to the magic ballroom” Monika Ortmann“

“welcome to the magic ballroom” Monika Ortmann – Ausstellung vom 28. März bis 21. Mai 2015

Eigenartige Wesen schweben durch den Raum. Überschlanke, grazile Gestalten, durchscheinend hängen sie an ihren Tentakelarmen tief herunter, so ins Extreme langgestreckt, dass sie ganz leicht den Boden berühren. Die geheimnisvollen Ankömmlinge seilen sich wie zu einem Stelldichein ab. Sie kommen, um zu tanzen. “Welcome to the magic ballroom” lautet die Einladung von Monika Ortmann, die uns damit auffordert, uns auf dieses `lautlose Spektakel´einzulassen. Wir können uns unter diese Figuren mischen, die mit ihren weit aufgespannten Reifröcken und ihren hochhackigen Tanzschuhen einen wahrlich magischen Auftritt vorbereiten. Jeden Moment, so scheint es, könnte das Klack-Klack der Schuhe auf dem harten Fußboden beginnen. Aber noch ist alles ruhig. Höchstens eine leichte Bewegung, ein Schwanken im Luftzug. Die Installation “Welcome to the magic ballroom” hat etwas Theatralisches. Sie ist mit Tanztheater und Performance verwandt, und so nimmt es nicht wunder zu erfahren, dass Monika Ortmann auch in der performativen Kunst zu Hause ist und im Rahmen ihrer Ausstellungen häufig Tanzperformances von professionellen Tänzern aufgeführt werden. Davon zeugen zwei eindrucksvolle Beispiele, die in dieser Ausstellung per Video übertragen werden. Monika Ortmanns Formensprache legt figurative Bezüge nahe, die mit sprechenden Details betont werden. Es sind kreatürliche Wesen, die bei genauerer Betrachtung ganz unterschiedliche Charaktere vorstellen, vielleicht auch unterschiedliche Lebensalter – alte, junge, gerade erst sich formende oder pompös aufgeplusterte Exemplare lassen sich von einander unterscheiden. Diese Wesen befinden sich tatsächlich in einem Zustand “dazwischen”: zwischen oben und unten, zwischen der diesseitigen und einer jenseitigen, unbekannten Welt. Nach Art der Kunst erlauben sie uns einen Blick in eine andere Wirklichkeit. Sie geben uns eine Ahnung davon, dass die ausschließlich praktische Sicht auf die Dinge einen wesentlichen Teil ausblendet, den Bereich der unbewusst wirkenden Mechanismen, der psychischen Befindlichkeiten und unterschwelligen Inhalte. Monika Ortmann greift bei ihren Szenarien auf einen Werkstoff zurück, der bereits durch die Doppelrolle als funktionales, im Alltäglichen verankertes Material und einer hohen symbolischen Aufladung gekennzeichnet ist – Die Künstlerin arbeitet mit Nylonstrumpfhosen und das seit den 1970er Jahren. Seitdem blicken wir auf zum Zerreißen gespanntes Gewebe, dunkle Zwickel, sich überlagernde Transparenzen, die eine starken erotischen Aspekt in die Arbeiten einfließen lassen. Weiche, organische Formen und das Spiel zwischen Öffnen und Schließen tauchen auch in Monika Ortmanns Tafelbildern immer wieder auf. Hier bearbeitet sie das Material derart, dass sich ausgesprochen reizvolle graphische Strukturen ergeben. Im bewussten Gestalten mit Laufmaschen und Löchern und den Überlagerungen mehrerer Schichten findet sie zu unglaublich differenzierten Strukturen. Gelegentlich, wie bei den Embryobildern, stellen sich durch eingestickte kleine Zeichnungen erzählerische Bezüge her.

Jan 15 2015

Vereinsausstellung „Neues und Altes“

Ausstellung vom 29. November 2014 bis 26. Februar 2015

“Neues und Altes” – 12. Vereinsausstellung des Kunstvereins Schwedt e.V.

Der Kunstverein Schwedt e.V. beendet das Ausstellungsjahr 2014, das ganz nebenbei das Zwanzigste seines Bestehens ist, mit seiner traditionellen Vereinsausstellung. In losen Abständen bietet der Verein seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich in dieser Schau mit ihren Werken zu präsentieren. Ab dem 29. November zeigen dann 22 Mitglieder und auch Freunde des Vereins Kunstwerke neueren und älteren Datums. So auch der Titel der Ausstellung “Neues und Altes”. Im Jubiläumsjahr des Kunstvereins wird ein wenig Rückschau gehalten, aber auch viel Neues gezeigt. Vertreten sind Mitglieder, die dem Verein seit langen Jahren angehören, aber auch Mitglieder, die erst kürzlich beigetreten sind. Unsere Besucher erwartet eine große Vielfalt an künstlerischer Umsetzung, neben Malerei, Grafik und Fotografie, werden auch keramische Arbeiten zu sehen sein.

Die Vernissage am 29. November um 15 Uhr wurde vom Vereinsmitglied Eva Höhne musikalisch begleitet.

Premiere Nationalparkhymne – 17 Uhr

Seit vielen Jahren inspiriert der Nationalpark Unteres Odertal nationale und internationale Künstler, die einmal im Jahr innerhalb des Internationalen Landschaftpleinairs in Schwedt zu Gast sind. Die Verbindung von unberührter Natur, Stadt, Industrie und die Menschen, die hier leben, faszinierte auch die 1954 in Korea geborene und seit 1984 in Berlin freischaffende Künstlerin SOOKI.

Beim Internationalen Landschaftspleinair unter dem Titel “Zwischenraum” 2012 war auch SOOKI eine von 15 eingeladenen Künstlern. Die gemeinsame Arbeit hier in Schwedt, das Gesehene und Erlebte veranlasste die Künstlerin, sich der Stadt auch weiterhin verbunden zu fühlen. 2013 trat die als Mitglied dem Kunstverein Schwedt e.V. bei. Die Eindrücke des Pleinairs verarbeitete SOOKI dann gemeinsam mit ihrer Familie auf eine ganz besondere Art und Weise. Zusammen mit ihrem Mann, Matthias Koeppel, einem Maler und Dichter und ihrer Tochtr Mathilde, Pianistin und Komponistin, entstand eine Nationalparkhymne.

Diese Hymne wurde nun in Anwesenheit von Vertretern des Nationalparks und der Stadt Schwedt/Oder sowie der Künstlerin uraufgeführt. Diesen Termin nahm der Kunstverein Schwedt e.V. auch zum Anlass, sich bei seinen Ausrichtungspartnern der Pleinairs herzlich zu bedanken.

Sep 25 2014

Ausstellung „Text, Textur, Textil“

Ausstellung vom 4. Oktober bis 16. November 2014

“Text, Textil, Textur” – 10 junge Künstler und Künstlerinnen, Absolventen der Kunsthochschule Halle / Burg Giebichenstein mit textilen Bildern, geschmiedeten Plastiken, Jacquardwebereien, Stickereien und Zeichnungen.

Die Künstler und Künsterlinen zeigen aktuelle Arbeiten, die starken Bezug auf textile Formsprachen nehmen und den Bereich Grafik, Plastik und textiler Kunst zu zuordnen sind. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem textilen Gedanken (textus, lat. Text, Gefüge, Gewebe, Geflecht), wobei dieser nicht zwangsläufig durch die Benutzung textiler Materialien aufgezeigt wird, sondern viel mehr durch eine ähnliche Formensprache der verschiedenen Arbeiten seinen Ausdruck findet. Dabei ist das “Gewebe” Ausgangsbasis für die Arbeiten der Ausstellung. Ob tatsächlich gewebt, oder in feinen Bleistiftlinien miteinander verflochten, verwoben und netzartig ausbreitend – von der Linie, dem Faden zum Bild, oder dem Gestickten – Textur ist die Grundlage aller künstlerischen Arbeiten. Dabei werden in der Ausstellung nicht nur Arbeiten gezeigt, die die Übersetzung des Wortes wörtlich nehmen, Gewebe also in ihrer Materialbeschaffenheit sind, wie zum Beispiel die handgewebten Jacquardwebereien der Künstler Anna Maria Gawronski, Nina Hohberger, Kathrin Endres, sondern auch Positionen, die in ihrem Bildinhalt verschiedenen Texturen und Struckturen nachspüren und sich mit Bleistift, Tusche, Nadel und Faden oder Stahl dem Thema annähern.

So sind zum Beispiel die Grafiken der Künstlerin Caterina Behrendt allein durch ihre Anmutung der mit Tusche gezeichneten Linien Bilder von Gewirken. Sie selbst sagt über ihre Arbeit: “Ich zeichne mit Bleistift und Tusche auf weißem Papier. In meiner Arbeit zeige ich dem Betrachter mögliche Verbindungen einer Art Einzelwesen und wie sie miteinander in Beziehung treten. Variationen, die schwebend im Raum für kurze Zeit klingen, sich aufhalten, um sich dann erneut zu verketten. Sie wachsen, sie liegen, sie knoten und fallen.”

Anders hingegen die in Berlin lebende Künstlerin Nina Hohberger. Sie lässt sich in ihrer Arbeit auf eine ganz andere Form der Muster, bzw. Textur ein. In ihrem künstlerischem Arbeitsprozess werden sukzessiv Einzelentscheidungen getroffen, die zunächst analytisch zerlegt, gegliedert und geordnet werden, um dann im Ganzen, verbindend wirken zu können. Die fotografierten und nachträglich gewebten Plakatabrisse, umschreibt die Künstlerin mit dem Begriff Verortung, dessen Kontext dabei der urbane Raum ist.

So sind die Ausgangspunkte und Bildinhalte der Künstler der Ausstellung stark verschieden. Für Anna Maria Gawronski und Constanze Rilke wird zum Beispiel der Kontext ihrer künstlerischen Arbeiten bestimmt durch naturnahe Räume. Gawronski zeigt in der Ausstellung 4 Jacquardgewebe aus der Serie “Borkener Enten”, während von Constanze Rilke kleine Objektkästen zu sehen sind, die Fundstücke der Natur in den Kontext der Kunst setzen und damit neue Inhalte für den Betrachter öffnen. Der Leipziger Künstler Robert Perendi zeigt Arbeiten, die das Thema Textil aus einem ganz anderen Standpunkt betrachten. So präsentiert er Fotografien, die bei seinen Studienreisen entstanden und den Schwerpunkt auf den Fokus der Textur lenken.

Eine ganz andere Position nehmen die Arbeiten von Andreas Theile ein. Textur und Struktur der unwiderrufliche Standpunkt aus Stahlblech. Die Arbeiten erfahren durch die besondere und zeitintensive Entstehungsweise einen ständigen Wandel der Form und Haptik, bis diese ihren äußerlichen leichten und doch materialschweren fertigen Zustand finden.

Kathrin Endres Arbeit “Lust auf Revolution” spielt mit der Aufwertung einer bestimmten Sache durch den Umgang mit dem textilen Material. Ihre Arbeiten sind handgewebte Transparente für die Straße. Durch die Achtsamkeit, die die Weberei im Umgang mit dem Material erfordert, kommt dem Dargestellten eine besondere Wertschätzung zu. Die Kunst im Leben zu integrieren und andersherum. Ihre Arbeit bedeutet, beschrieben mit den Worten der Künstlerin: “Die Kunst im Leben integrieren, für etwas sein, Bewegung, Demonstrationskultur, Gebrauchskunst, Kunst die gebraucht wird. Kunst im öffentlichen Raum, Bewusstseit, Veränderung, Inspiration, Präsenz, Gesellschaft, Leben, Kunst.”

Ausstellende Künstler/innen sind:

Andreas Theile, Anna Maria Gawronski, Caterina Behrendt, Constanze Rilke, Franziska Friese, Kathrin Endres, Lisa Reichmann, Nina Hohberger, Rebekka Rauschhardt und Robert Perendi.

Vernissage am Samstag dem 4. Oktober um 15 Uhr.

Jul 25 2014

Vernissage zum 23. Internationalen Landschaftspleinair 2014

Pleinair – diesmal ganz anders…

„PCK-Kunst 2.0 – Neue Sicht auf alte Bilder“ war der Titel des 23. internationalen Künstlertreffens im Kunstverein Schwedt e.V. Die Vernissage fand am 25.07.2014 statt

Teinehmende Künsterinnen und Künstler: Janet Grau / USAJan Brokof / DEDanuta Dabrowska Wojciechowska / PLAlexander Höfs-Schulz / DEGünter Neubauer v. Knobelsdorff / DEKatrina Kotcheff / GBMarta Rocamora / ES / GBCora Vries / NLWaldemar Wojciechowski / PL und Ernesto Leal / CL / GB.

 

Jul 01 2014

Landschaftspleinair 2014

Pleinair – diesmal ganz anders…

“PCK-Kunst 2.0 – Neue Sicht auf alte Bilder” war der Titel des 23. internationalen Künstlertreffens im Kunstverein Schwedt e.V.

In Vorbereitung des Symposiums befassten sich Schüler der Gesamtschule Talsand im Rahmen einer Projektwoche mit dem von ihrem Lehrer, Gerhard Fuhrmann vorgeschlagenen Thema “PCK-KUNST 2.0 – Neue Sicht auf alte Bilder”. Während des Symposiums wurden die dabei entstandenen Arbeiten in der Galerie am Kietz ausgestellt. Die Schüler wurden selbstverständlich zur Eröffnung, zur Podiumsdiskussion, zum Hoffest, zur Vernissage oder einfach als Besucher herzlich eingeladen. Diese Schulprojektwoche wurde von der Märkischen Oderzeitung so dokumentiert –>

Statt des gewohnten Landschaftspleinairs fand vom 14. bis 25. Juli 2014 ein internationales Symposium unter dem Thema “PCK-KUNST 2.0 – Neue Sicht auf alte Bilder” statt. Das Petrolchemische Kombinat Schwedt war zu DDR-Zeiten ein großer Auftraggeber für bildende Kunst. Die PCK Raffinerie GmbH ist daher im Besitz von über 400 Kunstwerken aus dieser Zeit. Die Idee war, dass die Künstler offen und kritisch mit den Werken umgehen und darauf reagieren. 10 Künstlerinnen und Künstler sind der Einladung gefolgt und haben gemeinsam die Stadt, die Raffinerie und den Nationalpark erkundet und in den Räumen der Galerie am Kietz gearbeitet. Ein Höhepunkt des Symposiums ward eine Podiumsdiskussion am 19. Juli 2014. Moderiert vom Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung Frank Mangelsdorf setzten sich die Künstler und Gäste mit der Frage “Wie politisch ist Kunst heute?” auseinandersetzen. Im Anschluss an das Symposium wurde am 25. Juli 2014 die Ausstellung mit den Ergebnissen der künstlerischen Arbeit eröffnet. Partner des Künstlertreffens waren das Land Brandenburg, die PCK Raffinerie GmbH, die Stadt Schwedt/Oder, der Landkreis Uckermark und der Nationalpark Unteres Odertal. Bei der Vorbereitung und Durchführung wurde der Kunstverein wie jedes Jahr von vielen Vereinsmitgliedern und Kunstfreunden unterstützt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Partner, Helfern und Unterstützern. Es war ein gelungenes Projekt mit außergewöhnlichen Ergebnissen, vielen neuen Ideen und einem ungewöhnlichen Sommerfest zur Vernissage. Wir hoffen auf viele Ausstellungsbesucher und eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Partnern.

Teinehmende Künsterinnen und Künstler: Janet Grau / USA, Jan Brokof / DE, Danuta Dabrowska Wojciechowska / PL, Alexander Höfs-Schulz / DE, Günter Neubauer v. Knobelsdorff / DE, Katrina Kotcheff / GB, Marta Rocamora / ES / GB, Cora Vries / NL, Waldemar Wojciechowski / PL und Ernesto Leal / CL / GB.

Die oben stehende Namen der Teilnehmer sind mit deren Kurzviten verlinkt.

Jun 01 2014

Ausstellung „Salto Florale“ Christina Pohl, Maria Luise Faber und Ute Postler

Ausstellung vom 7. Juni bis 10. Juli 2014

“Salto Florale” – Christina Pohl, Maria Luise Faber & Ute Postler mit Malerei, Grafiken, Collagen und Skulpturen

Pflanzen in Bewegung – wachsend, schlingend, hüpfend, sich ausbreitend – das ist das Thema, das die drei Künstlerinnen Maria Luise Faber, Christina Pohl und Ute Postler vereint. Mit unterschiedlichen Mitteln zwar – in der keramischen Plastik, in der Collage oder der Ölmalerei – aber diesem Thema treu und dabei zahlreiche Variationen duchspielend. Spannend in der Gegenüberstellung, wie diese Arbeiten in einen Dialog treten, wie die unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten verschiedene Wege in die Abstraktion finden und sich dort wieder begegnen. Ute Postler verwebt Blütenblätter und Gerissenes von Vorgefundenem oder von eigener Hand sehr zart und poetisch zu Kabinettstücken der kleinen Form. Staunenswerte Details werden durch die Fragmentarisierung in immer neue Zusammenhänge gebracht, der Bildhorizont erweitert sich unendlich über den Rand des Passepartots. Maria Luise Faber übersetzt das kaum Sichtbare der pflanzlichen Wachstumsprozesse in kraftvolle und dynamische Formen. In einer gewissen Strenge und Sprödigkeit, die dem keramischen Material auch eigen ist, wachsen Zapfentürme munter in die Höhe und kugelige Formen, an Samen erinnernd, in die Breite. Alles ist von vitalem Ausbreitungsdrang erfüllt. Der Wald als Gesamtorganismus und das einzelne pflanzliche Individuum darin ist ihre Inspirationsquelle. Bei Christina Pohl führt die Beobachtung der Natur hingegen zu Verallgemeinerungen in Richtung Ornament. Dieses darf in der Fläche ein ebenso vitales vegetabiles Treiben entfalten, egal, ob auf einem Kleid oder auf einem Sofa. “Überall ist Garten” lautet ihr Motto, das mit Witz und Poesie die Kraft der floralen Zeichen feiert. Nicht das Individuelle, sondern das Typische, auf klare Formen reduziert, wird in kräftigen Farben in einen neuen Bildzusammenhang gebracht.

Die Laudatio zur Vernissage am 7. Juni 2014 um 15 Uhr hielt die Malerin Dorit Bearach aus Berlin. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Janet Lilischkis auf dem Klavier.

Apr 05 2014

„Ausstellungen “ANANA” Gesine Storck & Gudrun Sailer und “Sichtweisen” Oliver Voigt“

Ausstellungen vom 12. April bis 22. Mai 2014

“ANANA” Gesine Storck & Gudrun Sailer – Vernissage am 12.4.2014 um 15 Uhr in der Sommergalerie

“Sichtweisen” Oliver Voigt – Vernissage ebenfalls am 12.4.2014 um 17 Uhr in der Wintergalerie

Gesine Storck und Gudrun Sailer – Malerei und Plastik

Zwei Künstlerinnen, Gesine Storck und Gudrun Sailer, kommen miteinander ins Gespräch mit und über ihre Arbeiten. Der Ausstellung geht ein Prozess der Annäherung voraus. Die Sailersche Plastik “Offen” begleitet die Malerin Gesine Storck ein Jahr lang und gibt Anlass zu Bildern in rot, orange und braun. Ein tiefrotes Bild von Gesine Storck regt mehr Farbe an im plastischen Gestalten von Gudrun Sailer, sorgt für Vergewisserung, welche vom 12. April bis zum 22. Mai zu sehen sein wird, ermöglicht den Besuchern Einblicke in die beiden Ausdruckswelten der Künstlerinnen. Erdige Tone, grob gebrochen, formulieren Figuren der Suche und der Begegnung. Texte und vor allem Malerei nähern sich ANANA, einem Inuit-Wort. Auch eine Installation zu Wasser und Licht, als Fortführung der beim Pleinair 2011 begonnenen Reihe, wird als Leporello duch den Raum fließen. Flötentöne von Ulrike Fritz begleiten die Eröffnung ab 15 Uhr, Ines Baumgartl findet einführende Worte in die Ausstellung, zu der die Galerie herzlich einlädt.

Mit “Sichtweisen” präsentiert sich Oliver Voigt im gleichen Zeitraum in der Galerie. Es ist die bereits vierte Personalausstellung des Fotografen. Seine Arbeiten zeigen einen Querschnitt seiner Arbeiten für die Pressefotografie. Dabei versucht der 45-jährige die Balance zwischen Aktualität, Schönheit und Nachdenklichem zu wahren. Zu sehen sind darum nicht nur reine Zeitungsbilder, sondern auch seine Lieblingsbilder aus den Bereichen Reise und Portrait. Für den seit 2001 in der Uckermark lebenden und seit 2009 für die Märkische Oderzeitung tätigen Fotografen ist es ein Beruf, der Leidenschaft voraussetzt. Und wer ihn im Tagesgeschäft oder auch im privaten Bereich beobachtet, der erkennt diese bei ihm. Kaum ein Augenblick bleibt ungenutzt, um den Blick nach dem bestimmten Motiv zu richten.

Feb 01 2014

Ausstellung „SUMMA SUMMARUM 130 – Korrespondenz“ Christian Uhlig & Gerhard Fuhrmann

„SUMMA SUMMARUM 130 – KORRESPONDENZ“ Ausstellung Christian Uhlig und Gerhard Fuhrmann

von 8. Februar bis 27. März 2014

Vernissage am 8. Februar um 15 Uhr in Anwesenheit der Künstler, Laudatio Kunsthistorikerin Julia Wallentin, Musik Jule Unterspann und Johannes Kersthold

2014 besteht der Kunstverein 20 Jahre. Die erste Vernissage in diesem Jahr findet am Samstag, dem 8. Februar um 15 Uhr in der Galerie am Kietz in der Gerberstraße 2 in 16303 Schwedt/Oder statt. Eröffnet wird die Ausstellung “SUMMA SUMMARUM – KORRESPONDENZ” der Künstler und Vereinsmitglieder Christian Uhlig und Gerhard Fuhrmann. Beide korrespondieren seit vielen Jahren – als Freunde und im künstlerischen Schaffen.

Christian Uhlig, seit fast 40 Jahren freiberuflich tätig, hat als Künstler seine Spuren mit zahlreichen Brunnen und Skulpturen im öffentlichen Raum hinterlassen. Daneben ist jedoch ein umfangreiches Werk an Kleinplastiken unterschiedlichster Materialien, Assemblagen und der Malerei entstanden. Er geht deutlich eigene Wege sowohl in der Plastik als auch in der Malerei. Sinnlich, witzig und hintersinnig die Skulpturen und teils intensiv farbig und stark reduziert die Malerei, so zeigt Christian Uhlig in der Ausstellung einen Ausschnitt seiner vielfältigen Arbeit der letzten Jahre.

Gerhard Fuhrmann, eigentlich Lehrer für Kunst an der Schwedter Gesamtschule Talsand, pflegt seit über 30 Jahren eine ständige Auseinandersetzung mit Malerei und Grafik. Aus seinen seltenen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen stechen seine intensiven zu Teil recht großformatigen Pastellarbeiten und Arbeiten mit Frottageanteilen hervor. In den vergangenen Jahren setzte er sich zunehmend mit Farbe und farbigen Strukturen auseinander. Immer mehr an Gewicht gewinnen Arbeitsthemen wie Dorfhäuser oder Menschen der Umgebung. In der Ausstellung zeigt Gerhard Fuhrmann einen kleinen Ausschnitt seines umfangreichen Schaffens

Jan 01 2014

Gemeinschaftsausstellung Frank Nitsche und Alexander Höfs-Schulz

Gemeinschaftsausstellung Alexander Höfs-Schulz und Frank Nitsche

vom 30. November 2013 bis 23. Januar 2014

Die letzte Vernissage des Schwedter Kunstvereins e.V. im Jahre 2013 hat es am Samstag, dem 30. November, wie gewohnt um 15 Uhr geben.

Gezeigt wurden im beheizten Teil der Galerie am Kietz die sehr unterschiedlichen Arbeiten zweier Künstler.

Frank Nitsche aus Aschersleben zeigte Malereien der letzten drei Jahre, zumeist kleinformatige, farbig intensive Stillleben, Landschaften, Stadt- und Hafenansichten voller phantastischer Poesie.

Alexander Höfs-Schulz aus Neuentempel, geboren und aufgewachsen in Schwedt, ist bekannt für seine mitunter großformatigen, filigranen, auch farbigen Papierschnitte, die an das Universum erinnern oder an einen wunderbaren Garten. Zu sehen waren ebenso seine nicht weniger interessanten Stempeldrucke.

Zur Vernissage waren die beiden Künstler anwesend.

Sep 25 2013

Ausstellung „Im Strom der Zeit“ Erika Stürmer-Alex

5. Oktober bis 14. November 2013

Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin am Samstag dem 5. Oktober um 15 Uhr

In dieser Ausstellung präsentiert der Kunstverein Schwedt e.V. die bekannte Künstlerin Erika Stürmer-Alex. Den Besucher erwartet ein Querschnitt vielfältiger Arbeiten der vergangenen Jahrzehnte in beiden Galerieteilen. So werden Aquarelle, Zeichnungen, Collagen, Assemblagen, Druckgrafiken, Malerei und Collageplastiken zu sehen sein.

Erika Stürmer-Alex wurde 1938 in Wriezen geboren und studierte von 1958-1963 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Sie ist Mitbegründerin des Vereins Endmoräne-Künstlerinnen aus Brandenburg und Berlin e.V.. Unter anderem erhielt sie 1992 den Förderpreis des Landes Brandenburg und 2004 den zweiten Preis des Ostbrandenburgischen Kunstpreises der MOZ.