Nov 26 2017

Ausschreibung zum 27. Internationalen Landschaftspleinair 2018 „Schwemmland“

Pleinairfaltblatt_2018

Seit Jahrtausenden strömt der Fluss Oder behäbig dem Meer entgegen.
Es ist hier die letzte Etappe auf seinem langen Weg von der Quelle im Gebirge, durch weite Landschaften in Polen, später als Grenzfluss, bevor sich das Tal weiter öffnet und sein Wasser sich ins Oderhaff ergießt.
Im Unteren Odertal, das unserem Nationalpark seinen Namen gab, hat die Oder nur noch ein geringes Gefälle. So lagern sich hier Sedimente ab, die der Fluss auf seinem weiten Weg mit sich führte. Das Schwemmland ist fruchtbar, doch der Landwirtschaft steht das jährliche Hochwasser entgegen, das durch die Schneeschmelze im Frühjahr und immer wieder auftretende starke Niederschläge entsteht. Um die Siedlungsflächen zu schützen und Landwirtschaft doch zu ermöglichen, wurde der Fluss Oder begradigt und in ein streckenweise künstlich geschaffenes Bett geleitet. Alte mäandernde Flussarme wurden bei der Eindeichung vom Flusslauf abgeschnitten und bilden jetzt in den Polderflächen besondere Biotope. Andererseits kann man auch Bereiche erkennen, in denen der Fluss während der Zeiten starker Strömung infolge des Hochwassers Sandbänke angeschwemmt hat.
Die Landschaft ist so einem steten Wandel unterworfen. Ihr Schutz durch die Einrichtung des Nationalparks Unteres Odertal sowie spezieller Maßnahmen bewirkt, dass die Landschaft immer mehr in eine Form zurückgeführt wird, die der vor den Eingriffen der Menschen nahe kommt.
Diesen landschaftlichen Besonderheiten sollen die Künstler nachspüren und in ihrer Kunst darstellen, hinterfragen und in ihren Werken interpretieren. Durch die nachfolgende Ausstellung können die Besucher über die Kunstwerke mit den Künstlern in Dialog treten. So wird auch der Nationalparkgedanke neue Impulse erfahren.
Dabei Künstler unterschiedlicher Genres zusammen zu führen, Überschneidungen zuzulassen und Kontakte zu fördern, ist ein weiteres Anliegen dieses Symposiums.

Das 27. Landschaftspleinair findet vom 17. bis 28. Juli 2018 statt.

Nov 10 2017

Vorweihnachtlicher Kunstmarkt 2017

Am 25.November ist es wieder Zeit für den vorweihnachtlichen Kunstmarkt in der Galerie am Kietz. Der Kunstverein Schwedt e.V. lädt herzlich ein, die weihnachtlich geschmückte Galerie zu besuchen, bei Kaffee, Glühwein, selbstgebackenem Kuchen und backfrischen Waffeln zu verweilen und natürlich schon das ein oder andere Weihnachtsgeschenk bei den zahlreichen Künstlern und Kunsthandwerkern zu erwerben. Viele, den Marktbesuchern schon lang vertraute Künstler, wie die Keramikerin Angelika Swodenk und die Silberschmiedin Elisabeth Eichhorn, werden vertreten sein. Die Besucher können handgefertigte Seifen, Gefilztes, Malerei und Grafik sowie Objekte aus Holz bewundern und erwerben. Vereinsmitglied Lysann Vahrenhold wird Grafik und „Art to go“ anbieten. Zum ersten Mal vertreten ist Maja Heese mit Gefilztem und die Handweberin Martina Busch. Auf den bevorstehenden Advent einstimmen werden die winter-weihnachtlichen Kränze von Monika Krasa und Simone Völkel.

Der Kunstverein Schwedt e.V. öffnet am Sonnabend, den 25. November um 12 Uhr seine Galeriepforten und lädt bis um 18 Uhr zum vorweihnachtlichen Marktgeschehen.

Unter Anleitung können kleine Marktbesucher Weihnachtsgeschenke filzen. Diesmal schon um14 Uhr zeigt das Theater STOLPERDRAHT im Theaterkeller sein Stück „Wo ist der Weihnachtsmann ?“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Der Eintritt für die Theatervorstellung beträgt pro Person 2 €, für den Markt ist von jedem Erwachsenen 1 € zu entrichten. Das Kinderprogramm des Kunstmarktes wird von der Stadt Schwedt/Oder gefördert.

Sep 15 2017

Ausstellung „Meisterwerke“ Malerei von Sigurd Wendland

Der einst Westberliner Maler Sigurd Wendland, der seit 1991 seinen Wohnsitz in der Uckermark hat, stellt in der Galerie am Kietz des Kunstverein Schwedt e.V. aus. „Es ist die größte Werkschau, die es je von mir gegeben hat”, sagt er. Mit gutem Grund wählt er Schwedt als Ort dafür, hat er doch enge Verbindungen zur Schwedter Kunstszene. In den 90er Jahren nahm er wiederholt an den Pleinairs im Unteren Odertal teil, blickte subversiv-provozierend auf die Oderstadt und setzte ihr und den ihr innewohnenden Konflikten mit seinen Bildern ein künstlerisches Denkmal. Ihm wohnt die Lust an der Provokation inne. So malte er in der Uckermark Neonazis in Springerstiefeln vor uckermärkischer Fachwerkhausidylle, er pinkelte im Bild gegen den deutsch-polnischen Grenzpfahl und stellte die Schwedter Industriekulisse in Kontrast zur unberührt wirkenden Naturlandschaft des Odertals gleich neben den Raffinerieschloten.

Die Vernissage zur Ausstellung fand am Samstag dem 16.09. 2017um 15 Uhr im Speicherteil der Galerie am Kietz des Kunstverein Schwedt e.V. statt. Die Laudatio hielt Herr Matthias Bruck. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von Jonathan Eichhorn. Die Ausstellung ist noch bis zum 26.10.2017 zu sehen.

Jul 28 2017

Vernissage zum 26. Internationalen Landschaftspleinair „Spurensuche“

26. Internationales Landschaftspleinair- Künstler erleben den Nationalpark Unteres Odertal“
Für dieses Pleinair wurde das Thema „Spurensuche“ gewählt. Die Vernissage fand am 28.07.2017 statt.

Eingeladen wurden folgende Künstlerinnen und Künstler:

Esther Bach, DE

Sarah Daeleman, BG

Laura Donkers, GB

Patrick Fauck, DE

Gisa Hillesheimer,DE

Lydia Lander,DE

Anastasiya Nesterova ,UK/DE

Dirk Pokoj, DE

Matvey Slavin,RUS/DE

Sheena Vallely, GB/Nordirland

Caro Wedekind, DE

Astrid Weichelt, DE

Jun 10 2017

Landschaftspleinair 2017

26. Internationales Landschaftspleinair- Künstler erleben den Nationalpark Unteres Odertal”
Für das diesjährige Pleinair wurde das Thema „Spurensuche“ gewählt.

Bilder der Vernissage bitte hier klicken

Seit 26 Jahren ist das große Thema und Anliegen dieser Veranstaltung die künstlerische Auseinandersetzung mit der einzigartigen Schönheit der Landschaft im Nationalparks Unteres Odertal in unmittelbarer Nachbarschaft und Umgebung der Stadt Schwedt/Oder, die auch ein wichtiger Industriestandort ist. In der weitgehend natürlichen Landschaft des Unteren Odertals, zu dessen Schutz der Nationalpark Unteres Odertal gegründet wurde, hat der Mensch Spuren hinterlassen. Der Fluss Oder wurde begradigt und in ein streckenweise künstlich geschaffenes Bett geleitet. Alte mäandernde Flussarme wurden bei der Eindeichung vom Flusslauf abgeschnitten und bilden jetzt in den Polderflächen besondere Biotope. Die Landwirtschaft, insbesondere Weidewirtschaft und Heuernte prägen noch immer einige Polderbereiche. Es ist bemerkenswert, wie in unmittelbarer Nähe große Industriekomplexe schon viele Jahre bestehen und auch wachsen, ohne dass die Natur sichtbaren Schaden genommen hat. Unsere Spurensuche soll die Künstler deshalb auch zu unserem langjährigen Partner, der PCK Raffinerie GmbH Schwedt führen. Dort werden aus dem natürlichen Rohstoff Erdöl, das im Laufe von Millionen Jahren in ähnlichen Feuchtgebieten entstanden ist, für uns lebenswichtige Mineralölprodukte mittels modernster Technologien hergestellt. Besuche des städtischen Museums und des jüdischen Friedhofs bieten den Künstlern die Möglichkeit, sich auf Spurensuche in der Regional- und Stadtgeschichte zu begeben. Wir wollen so darstellen, wie Natur und verantwortungsbewusstes, menschliches Tun im Einklang stehen können.

12 nationale und internationale Künstler sind eingeladen, sich von der Natur des Nationalparks und unserer Stadt inspirieren zu lassen.
Begrüßen werden wir am 17.07.2017 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Belgien, Großbritannien, Russland und der Ukraine. Für 2 Wochen wird die Galerie am Kietz ihnen wieder Heimstatt und Arbeitsplatz sein. Die Ausstellung findet vom 28. Juli bis 7. September

Eingeladen wurden folgende Künstlerinnen und Künstler:

Esther Bach, DE

Sarah Daeleman, BG

Laura Donkers, GB

Patrick Fauck, DE

Gisa Hillesheimer,DE

Lydia Lander,DE

Anastasiya Nesterova ,UK/DE

Dirk Pokoj, DE

Matvey Slavin,RUS/DE

Sheena Vallely, GB/Nordirland

Caro Wedekind, DE

Astrid Weichelt, DE

Mai 20 2017

„70 zum Siebzigsten“ Fotografie von Karl-Heinz Wendland

Die Vernissage zur Ausstellung fand am Samstag dem 27. Mai 2017 um 15 Uhr im Speicherteil der Galerie am Kietz des Kunstverein Schwedt e.V. statt. Die Laudatio hielt Frau Eva-Martina Weyer. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von der Atelier Combo – Wilfried Rößling.

Die dritte Ausstellung des Jahres ist dem Kunstvereinsmitglied und Fotografen Karl-Heinz Wendland gewidmet. Anlass für diese Personalausstellung, die in beiden Galerieteilen gezeigt wird, ist der 70. Geburtstag des ehemaligen Pressefotografen der Märkischen Oderzeitung. In nun fünf Jahren Ruhestand sind Arbeiten entstanden, die für Karl-Heinz Wendland von großem persönlichen Interesse waren, wie zum Beispiel Menschen zu portraitieren, die diese Stadt und die Region prägen. Den Nationalpark “Unteres Odertal” hat er mit der Kamera besucht, genauso wie das Schwedter Theater mit seinen eigenen Inszenierungen. Sehr gespannt sein dürfen die Besucher auf seine Western-Portraits vom Schwedter Country Club mit seinem Domizil in Heinersdorf.

Karl-Heinz Wendland wurde 1947 in Müncheberg geboren, absolvierte dort seine Schulzeit und erlernte anschließend den Beruf eines Betonbauers. Seine Boxkarriere beim ASK Berlin begann 1963. Er wurde 1965 Deutscher Juniorenmeister. Nach dem Ende des Leistungsports zog es Karl-Heinz Wendland nach Schwedt. Hier arbeitete er als Werksfotograf im PCK Schwedt. Dann erfolgten Fotografenausbildungen in Caputh und ein Studium zum Fotografenmeister in Ferch.
Seit 1983 war Karl-Heinz Wendland Pressefotograf, zuerst beim “Neuen Tag” und nachfolgend bis Ende 2011 bei der “Märkischen Oderzeitung.

Apr 02 2017

Jubiläumsausstellung 50 Jahre Internationaler Zeichenwettbewerb

JUNGE KUNST AUS ALTEN MAPPEN

Die erste internationale Ausstellung von Kinderzeichnungen wurde am 18. Dezember 1968 in der Schwedter Sporthalle eröffnet. Gezeigt wurden damals 300 Arbeiten, eingegangen waren über 5000 aus der Sowjetunion, Polen und der DDR. Ein Jahr zuvor war die Idee für den Zeichenwettbewerb „Entlang der Pipeline“ geboren, und Kinder der Makarenko-Oberschule Schwedt hatten die Ausschreibungen dazu selbst vervielfältigt und versendet. Heute erreichen Schwedt jährlich 2000 bis 2500 Arbeiten aus rund 20 Ländern der Welt. Was hat sich in den 50 Jahren verändert, was ist erhalten geblieben und was sollte bewahrt werden? Auf diese Fragen versuchte die Ausstellung „Junge Kunst aus alten Mappen“ in der Galerie Am Kietz Antworten zu finden. Die Ausstellungsmacher stellten aber auch Menschen vor, die den Wettbewerb auf unterschiedlichste Weise begleitet haben und ließen bewusst Presseausschnitte, Fotos, Plakate und andere Zeitdokumente für sich sprechen. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen aber, wie sollte es anders sein, Zeichnungen der Kinder und Jugendlichen aus fünf Jahrzehnten.

 

Jan 15 2017

Ausstellung „Spannweite”, des Designers und Künstlers Siegfried Mehl

Die erste Ausstellung des neuen Jahres widmete der Kunstverein Schwedt e.V. seinem Vereinsmitglied Siegfried Mehl. Aus Anlass seines 75. Geburtstages in diesem Jahr war in den Räumen der Wintergalerie vom 21. Januar bis zum 02. März 2017 eine Personalausstellung des Designers und Künstlers zu sehen . Siegfried Mehl zeigte in dieser Ausstellung vorrangig Bildwerke mit sehr unterschiedlichen Themen aus den letzten zwei Jahren. Aber auch Arbeiten aus früheren Jahren in unterschiedlichen und ungewöhnlichen Techniken, wie zum Beispiel seine Zeitungspapierarbeiten, begegneten dem Besucher . Mit dabei auch einige seiner Stuhlobjekte, die zu seinem Markenzeichen geworden sind. Eines seiner letzten Bildwerke ist ein 2m langes Panoramabild, das seine Verbundenheit mit der Stadt Schwedt/Oder zeigt.
Siegfried Mehl wurde 1942 in Posen geboren, absolvierte seine Schulzeit an der Sportschule in Güstrow und studierte in Wismar Bauwesen. Neben seiner Tätigkeit als Bauingenieur in Schwedt studierte er an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle. Als Designer war er dann einer der Gestalter der Polyurethan-Möbel, die im PCK als Konsumgüter hergestellt wurden. In diesen Jahren wurde die Basis für seine Stuhlleidenschaft gelegt, der Stuhl wurde für ihn zum Kunstobjekt. Siegfried Mehl arbeitete ab 1992 für 12 Jahre als Grafiker an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, dementsprechend erweiterte sich sein Zugang zur Kunst. Zu der Gestaltung von Stuhlobjekten kamen eine Vielzahl von Arbeiten für den öffentlichen Raum, sowie Fassadengestaltungen in Schwedt/Oder zur ästhetischen Aufwertung der Wohngebiete.
Die Vernissage zur Ausstellung fand am 21.01.2017 um 15 Uhr in den Räumlichkeiten der Wintergalerie des Kunstvereins Schwedt e.V. in der Gerberstraße 2 in Schwedt/Oder statt. Die einführenden Worte sprach die Kulturamtsleiterin der Stadt Schwedt/Oder Frau Doris Schulze. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung vom Anna Meier Trio.

 

Nov 22 2016

Ausstellung „Schönes unterm wechselnden Licht“

Ausstellung “Schönes unterm wechselnden Licht” Dorothea Wittkopf 1936 – 2013, Malerei und Grafik, vom 26. November 2016 – 12. Januar 2017

Am 26. November um 15 Uhr eröffnet der Kunstverein Schwedt e.V. in den Räumen der Wintergalerie seine letzte Ausstellung in diesem Jahr. Zu sehen sein werden Arbeiten aus dem umfangreichen Nachlass von Dorothea Wittkopf.

Dorothea Wittkopf wäre in diesem Jahr am 10. Dezember 80 Jahre alt geworden. Sie war langjähriges Mitglied im Schwedter Kunstverein und Ehrenmitglied des Kulturhauses Schwedt. Die gezeigte Auswahl ihres Gesamtschaffens gibt Auskunft über ihren sinnlichen Weltbezug. Sie war Malerin der unmittelbaren Anschauung und geschult in genauem Hinsehen auf ihre nahe Umgebung. Ob auf Reisen in fremde Regionen, beim künstlerischen Arbeiten in der heimatlichen Natur oder im häuslichen Atelier, ihre Sujets lagen ihr stets vor Augen. Sie stellen dar, was sie für sie waren: Wunder der sichtbaren Welt.

Sep 08 2016

Ausstellung „5 Lustrum” Marja Vleugel und Christian Breßler“

 

Ausstellung “5 Lustrum” Gemeinschaftsausstellung Marja Vleugel und Christian Breßler vom 17. September bis zum 27. Oktober 2016

Der Kunstverein Schwedt e.V. eröffnete am Sonnabend, dem 17. September um 15 Uhr eine weitere Gemeinschaftsausstellung mit Arbeiten der niederländischen Künstlerin Marja Vleugel und des Angermünder Künstlers Christian Breßler.

5 Lustum

Lustrum ist ein Zeitabschnitt von fünf Jahren, genau so lange, wie sich die Künstler Marja Vleugel aus Alkmaar und Christian Breßler aus Angermünde kennen und zusammen leben. Alles begann im Sommer 2011, als beide an dem internationalen Landschaftspleinair des Schwedter Kunstvereins teilnahmen. Auch aus diesem Anlass initiierte der Kunstverein die Ausstellung der beiden Künstler.

Marja Vleugel studierte Grafik an der Kunsthochschule Utrecht und Christian Breßler Grafik an der Kunsthochschule Berlin/Weißensee und Malerei/Glas an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Die umfangreiche Schau zeigte Malereien, Grafiken und Glasobjekte nicht nur aus den letzten fünf Jahren.